Letzte Ruhestätten
Infolge des Zweiten Weltkrieges gibt es überall in Deutschland unzählige sowjetische Grabstätten und Friedhöfe. Alleine in der Hauptstadtregion sind Zehntausende Soldaten bei der Schlacht um Berlin gefallen. In vielen Ortschaften wurden in der Nachkriegszeit sowjetische Ehrenmäler errichtet, um den sowjetischen Opfern würdige letzte Ruhestätten zu bieten und dem ritualisierten Gedenken an die Kriegsopfer die nötigen Gedenkorte zu schaffen.
Im weitläufigen Schlosspark von Dahme/Mark liegt unter schattigen Bäumen der sowjetische Ehrenfriedhof der Stadt. Er ist ein Zeugnis der Kämpfe um die Stadt am Ende des Zweiten Weltkrieges.
Einer der größten sowjetischen Friedhofsanlagen in Deutschland befindet sich vor den Toren der Stadt Potsdam. Diese letzte Ruhestätte unterscheidet sich stark von anderen Friedhöfen.
Kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges ließ die Rote Armee im Berliner Tiergarten ein eindrucksvolles Ehrenmal errichten. Der Ort wurde dabei ganz bewusst gewählt.
Müncheberg östlich vor Berlin war Teil der dritten und letzten deutschen Verteidigungslinie bei der Schlacht um die Seelower Höhen. Nach der Einahme der Stadt durch die Rote Armee war der Weg nach Berlin offen.
Unscheinbar und doch zentral gelegen ist der sowjetische Ehrenfriedhof in der Fontanestadt Neuruppin.