Hitler kaputt
Im Jahr 1939 wurde von Deutschland aus der Zweite Weltkrieg entfesselt, der bald ganz Europa und weitere Teile der Welt erfasste. Der deutsche Feldzug gegen die Sowjetunion ab 1941 gilt als der grausamste Krieg der Menschheitsgeschichte. Nur mit vereinten Kräften gelang es den Alliierten, das nationalsozialistische Deutschland und seine Verbündete zurückzuschlagen. Im April-Mai 1945 eroberte die Rote Armee in der finalen Schlacht um Berlin die deutsche Hauptstadt. Der Zweite Weltkrieg in Europa war vorüber.
Als einer der wichtigsten sowjetischen Standorte in der DDR verfügte das 50 Kilometer nördlich von Berlin gelegene Eberswalde natürlich auch über einen sowjetischen Ehrenfriedhof. Die Ausmaße zeugen von der einstigen Bedeutung der Stadt.
Als Sowjetsoldaten auf dem Berliner Reichstag die sowjetische Flagge hissen, entsteht ein Foto, dass bis heute als Symbol für das Ende des Zweiten Weltkrieges in Europa gilt.
Die Seelower Höhen östlich von Berlin waren der Schauplatz für die heftigste Schlacht des Zweiten Weltkrieges auf deutschen Boden. Nach ihrer Einnahme stand der Roten Armee der Weg nach Berlin offen.
Das Sowjetische Ehrenmal im Treptower Park in Berlin ist eine eindrucksvolle Denkmalanlage. Es erinnert an die sowjetischen Opfer der Schlacht um Berlin.
Der sowjetische Ehrenfriedhof bei Baruth/Mark südlich von Berlin ist einer der größten und wichtigsten Kriegsgräberstätten der Region. Die Fahrer der Sowjetarmee hupten einst beim Vorbeifahren, um die gefallenen Soldaten zu grüßen.
Müncheberg östlich vor Berlin war Teil der dritten und letzten deutschen Verteidigungslinie bei der Schlacht um die Seelower Höhen. Nach der Einahme der Stadt durch die Rote Armee war der Weg nach Berlin offen.
Nach dem Zweiten Weltkrieg lag eines der mächtigsten sowjetischen Institutionen in Deutschland am Babelsberger Griebnitzsee: Das Oberkommando der Besatzungstruppen. Ein täglicher Direktzug nach Moskau unterstrich die Bedeutung Potsdams jener Zeit.
Kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges ließ die Rote Armee im Berliner Tiergarten ein eindrucksvolles Ehrenmal errichten. Der Ort wurde dabei ganz bewusst gewählt.
Auf dem Georgenberg über der Altstadt von Spremberg liegt der sowjetische Ehrenfriedhof der Stadt. Seit seiner Eröffnung kurz nach dem Kriegsende wurde er zweimal grundlegend umgestaltet, zuletzt 2016.
In den unmittelbaren Nachkriegsjahren hatte Frankfurt/Oder eine enorme Bedeutung. Die Stadt war die zentrale Durchgangsstation für ehemalige Zwangsarbeiter, Kriegsgefangene und Heimkehrer.
Heute befindet sich hier das Deutsch-Russsiche Museum Karlshorst, im Mai 1945 wurde hier die bedingungslose Kapitulation der Deutschen unterzeichnet.
Im beschaulichen Urlaubsort Flecken Zechlin erinnert ein kleiner sowjetischer Ehrenfriedhof daran, dass auch hier im Frühjahr 1945 gekämpft wurde.
Im weitläufigen Schlosspark von Dahme/Mark liegt unter schattigen Bäumen der sowjetische Ehrenfriedhof der Stadt. Er ist ein Zeugnis der Kämpfe um die Stadt am Ende des Zweiten Weltkrieges.
Im beschaulichen Ketzin/Havel nordwestlich von Potsdam schlossen die Truppen der Roten Armee den Ring um Berlin. Die Hauptstadt war nun eingekreist. Ketzin an der Havel ist ein schöner, ruhiger Ort. Bei schönem Wetter trifft man hier Touristen und Ausflügler, die von hier aus das Havelland erkunden. Fast nichts erinnert heute daran, dass hier Ende April […]
Unscheinbar und doch zentral gelegen ist der sowjetische Ehrenfriedhof in der Fontanestadt Neuruppin.