Letzte Ruhestätten
Infolge des Zweiten Weltkrieges gibt es überall in Deutschland unzählige sowjetische Grabstätten und Friedhöfe. Alleine in der Hauptstadtregion sind Zehntausende Soldaten bei der Schlacht um Berlin gefallen. In vielen Ortschaften wurden in der Nachkriegszeit sowjetische Ehrenmäler errichtet, um den sowjetischen Opfern würdige letzte Ruhestätten zu bieten und dem ritualisierten Gedenken an die Kriegsopfer die nötigen Gedenkorte zu schaffen.
Der sowjetische Ehrenfriedhof auf dem Südfriedhof Cottbus ist der größte sowjetische Soldatenfriedhof der Lausitzmetropole, der den Gefallenen des Zweiten Weltkrieges gewidmet ist.
Auf einem Hügel am Stadtrand von Friesack liegt ein Friedhof, auf dem sich auch ein kleiner sowjetischer Ehrenfriedhof befindet.
Auf dem sowjetischen Ehrenfriedhof in Schönewalde liegen zahlreiche sowjetische Soldaten begraben, obwohl es um den Ort keine Kämpfe gegeben hat.
Unter den Hunderten sowjetischen Soldatenfriedhöfen im Land Brandenburg hat die russische Kriegsgräberstätte in Lebus im Oderbruch eine Sonderstellung. Bis heute werden hier die Gebeine gefallener sowjetischer Soldaten bestattet.
Der sowjetische Ehrenfriedhof in Rathenow ist ein mahnendes Zeugnis der schweren Kämpfe, die im Frühjahr 1945 im Stadtgebiet stattgefunden haben.
Angermünde ist ein nahezu verträumtes Städtchen in der Uckermark im Nordosten Brandenburgs. Ein sowjetisches Ehrenmal vor der Stadtmauer erinnert an weniger friedliche Zeiten.
Am Bassinplatz in der Potsdamer Innenstadt befindet sich der zentrale sowjetische Ehrenfriedhof der Stadt Potsdam. Fast 400 gepflegte Gräber und ein Ehrenmal erinnern an die gefallenen Sowjetsoldaten.
Als einer der wichtigsten sowjetischen Standorte in der DDR verfügte das 50 Kilometer nördlich von Berlin gelegene Eberswalde natürlich auch über einen sowjetischen Ehrenfriedhof. Die Ausmaße zeugen von der einstigen Bedeutung der Stadt.
Die Seelower Höhen östlich von Berlin waren der Schauplatz für die heftigste Schlacht des Zweiten Weltkrieges auf deutschen Boden. Nach ihrer Einnahme stand der Roten Armee der Weg nach Berlin offen.
Im beschaulichen Urlaubsort Flecken Zechlin erinnert ein kleiner sowjetischer Ehrenfriedhof daran, dass auch hier im Frühjahr 1945 gekämpft wurde.
Am 1. Mai 1945 erreichten Einheiten der Roten Armee das östlich der Elbe gelegene Kyritz in der Prignitz. Von den Kämpfen in der Gegend zeugt der Sowjetische Ehrenfriedhof im Stadtzentrum.
Südlich der Altstadt von Beeskow im Landkreis Oder-Spree liegt der mit Gruppengräbern und weißen Obelisken versehene sowjetische Ehrenfriedhof der Kleinstadt.
Grünheide (Mark) östlich der Hauptstadt Berlin ging durch den Bau einer „Gigafactory“ international durch die Medien. Im Frühjahr 1945 befand sich der Ort inmitten der Hauptstoßrichtung der Roten Armee auf Berlin.
Die kleine Fläming-Stadt Treuenbrietzen erlebte ein dramatisches Kriegsende. Im April 1945 gab es gleich zwei Massaker in Treuenbrietzen.
Das sowjetische Ehrenmal in der Schönholzer Heide in Berlin-Pankow ist mit rund 13.200 Gefallenen der größte sowjetische Soldatenfriedhof in der Hauptstadt.
Nahe der Altstadt von Bernau bei Berlin liegt der sowjetische Ehrenfriedhof der Stadt mit den Gefallen aus dem Jahr 1945. Unmittelbar mit dem Kriegsende bekam die Stadt einen ganz besonderen sowjetischen Stadtkommandanten.
Der sowjetische Ehrenfriedhof in Hennigsdorf nördlich von Berlin ist Zeugnis der heftigen Kämpfe in der Hauptstadtregion im Frühjahr 1945.
Auf dem Georgenberg über der Altstadt von Spremberg liegt der sowjetische Ehrenfriedhof der Stadt. Seit seiner Eröffnung kurz nach dem Kriegsende wurde er zweimal grundlegend umgestaltet, zuletzt 2016.
Das Sowjetische Ehrenmal im Treptower Park in Berlin ist eine eindrucksvolle Denkmalanlage. Es erinnert an die sowjetischen Opfer der Schlacht um Berlin.
Der sowjetische Ehrenfriedhof bei Baruth/Mark südlich von Berlin ist einer der größten und wichtigsten Kriegsgräberstätten der Region. Die Fahrer der Sowjetarmee hupten einst beim Vorbeifahren, um die gefallenen Soldaten zu grüßen.